1. Mein lieber … ja was denn nun? Der Mann an meiner Seite ist mir der liebste Mann, „lieber“ reicht da nicht. Aber wenn ich sonst mit „mein lieber…“ anfange, also wenn ich nur so als Beispiel (mit entsprechendem Tonfall) sage „mein lieber Herr Kollege/Sohn/Mann“, dann zieht derjenige üblicherweise den Kopf ein, weil er sicher ist, er müsse ganz bestimmt etwas ausgefressen haben. Oder vergessen.
2. Am Montag hat der liebste Mann das neue Ergometer zusammengebaut. Weil am künftigen Platz noch das alte Ergometer steht und weil ich diese Woche ja zuhause war, hat er es erst einmal im Wohnzimmer geparkt, quasi zum Aufwärmen.
3. Am 11.11. ist Faschingsbeginn, ich weiß nicht, ob das irgendwen kümmert. Es ist auch der Gedenktag des Hl. Martin, von dem die vierjährige Enkeltochter einer Bekannten sagte, der sei schön blöd gewesen, dass er seinen Mantel teilte, was sollte der Bettler mit einem halben Mantel – jetzt sei beiden kalt. Eine interessante Ansicht ist das.
4. Gefühlt in allen Handtaschen, Jackentaschen und sogar in der obersten Schreibtischlade im Büro habe ich Lippenpflegestifte gegen trockene Lippen, allerdings ist dann trotzdem keiner zu finden, wenn ich dringend einen brauche.
5. Es sieht so aus, als würde uns das kleine fiese Virus noch sehr lange begleiten. Scheiße finde ich das. Ich hätte auch „kacke“ sagen können oder überhaupt einen gepflegteren Ausdruck verwenden, es ändert aber nichts daran, wie unglaublich mühsam ich das alles manchmal finde und wie satt das alle haben und wie sehr wir trotzdem noch ausharren müssen.
6. Seit den frühen Morgenstunden habe ich diesen Beitrag auf dem Bildschirm liegen und will ihn jetzt dann gleich fertig schreiben und online stellen. Jetzt ist es später Nachmittag, ich habe ihn immer noch nicht fertig gestellt und es wird vermutlich noch später.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine endlich fertig geputzte Speis(ekammer), die ist zwar klein, aber ziemlich voll und überhaupt hat sich die Begeisterung für diverse Putzorgien mittlerweile gründlich abgekühlt, morgen habe ich geplant, einkaufen zu fahren (Juppidu! Die Quarantäne endet mit heutigem Tage) und ansonsten den Tag ein wenig schleifen zu lassen, vielleicht wieder herumkramen und ein Minimum an Haushalt erledigen und Sonntag möchte ich Akkordeon spielen, Rad fahren, lesen, ein langes Schläfchen auf der Couch vor dem Fernseher machen und deshalb nur Anfang und Ende des ausgesuchten Films sehen. Irgendsowas Müßiges halt!
Der Freitags-Füller ist eine Aktion von Barbara.
vro jongliert 
Irgendwie liegt die Kleine ja richtig! Witzig! 😂
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