Der Jüngere hat berufspraktische Woche, was heißt, dass er nicht in der Schule ist, sondern in Betriebe „reinschnuppert“. Diesmal ist er für einige Tage in einem großen, Stärke-produzierenden Betrieb. Die langen Tage, die vielen neuen Eindrücke, den ganzen Arbeitstag auf den Beinen sein – das geht rein. Er ist heute schon reichlich müde, geschlaucht und entsprechend grantig.
Früh aufstehen müssen wir dafür auch. Deutlich früher jedenfalls als sonst. Wir reden nur das Allernötigste, laufen quasi noch im Sparmodus, machen uns die Jausenbrote. Eine halbe Stunde Fahrt ist es zur Firma, ich fahre dann noch zehn Minuten weiter in meine Arbeit.
Fordernde Zeiten sind das gerade mit dem pubertären Kind auf der Suche nach einer passenden Lehrstelle. Daneben Arbeit, Haushalt, vielleicht ein wenig Zeit nur für mich, wenn denn eine übrig bleibt. Oder wenn noch ein wenig Restenergie da ist, bevor ich auf der Couch umfalle und einschlafe.
Und Weihnachten wäre dann ja auch noch bald …
Einmal wird das auch nochmal auf mich zukommen mit dem Praktikum. :)
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