Und schon ist es wieder um, das Buch-Date. Wie immer von Zeilenende und Wortgeflumselkritzelkram gewohnt routiniert und professionell moderiert. Herzlichen Dank dafür!
Ich habe meine Empfehlungen diesmal von Frau Pappelheim bekommen. Ihre Vorschläge waren:
Percy Jackson von Rick Riordan
Happy Smekday von Adam Rex
Ditte Menschenkind von Martin Andersen Nexö
Beim Überfliegen der Inhaltsangaben war mir ziemlich schnell klar, dass ich auf Percy Jackson gerade keine Lust habe und Ditte Menschenkind klang mir zu schwermütig. Also Happy Smekday.
Adam Rex, Happy Smekday
Die elfjährige Tip ist auf sich alleine gestellt. Denn die außerirdischen Boov haben die Erde übernommen und außerdem ist ihre Mutter verschwunden. Jetzt soll die amerikanische Bevölkerung nach Florida umgesiedelt werden. Tip macht sich alleine auf den Weg und trifft dabei auf J.Lo, einen Boov, der bei seinen Artgenossen in Ungnade gefallen ist. Weil man sich in Zeiten der Not seine Begleiter manchmal nicht aussuchen kann, beginnen die beiden eine gemeinsame Reise. J.Lo kann nicht zu den Boov zurück, Tip will ihre Mutter finden. Auf ihrem Trip durch die USA kommen die beiden einander näher und aus der ersten Abneigung wird schließlich Freundschaft. Florida ist nicht das Ende der Reise, müssen sie feststellen, denn der neue Wohnort für alle Menschen soll Arizona sein. Also geht es weiter.
Tip beschreibt ihre Abenteuer in Form eines Aufsatzes, sie ist stets bemüht, höflich zu sein, schafft es aber nicht immer und entschuldigt sich dann. Überhaupt ist das Buch witzig zu lesen. Die gemeinsamen Abenteuer sind amüsant, der Einfallsreichtum ebenfalls.
Aufregend wird es aber, als die Gorg auftauchen. Daran ist J.Lo nicht ganz unschuldig. Die Gorg zeigen vor allem eines: Schlimmer geht immer! Während die Menschen – und hier meine ich die erwachsenen Menschen – denken, sie würden endlich von den Boov befreit, wissen Tip und J.Lo, was ihnen wirklich droht. Nur glaubt einer 11jährigen ja keiner. Und J.Lo ist als kleiner Bruder im Gespensterkostüm getarnt, der nicht spricht und überhaupt schwer traumatisiert zu sein scheint. Nur so kann er sich unter den Menschen frei bewegen. Gemeinsam überlegen sie sich einen Plan, wie sie die Gorg loswerden können. Denn Tip hat herausgefunden, warum die Gorg Katzen so sehr hassen …
Liebe Frau Pappelheim, danke für dieses Buch. Es war mir eine Freude. Und ohne deine Empfehlung hätte ich es wohl nie in die Hand genommen. Ein wirklich feines Lesevergnügen! Heiter und fantasievoll.
Alle Rezensionen vom fünften Buch-Date findet ihr hier schön zusammengefasst beim Zeilenende. Einfach mal reinlesen!
Ansonsten bin ich diesmal ziemlich kurz angebunden, denn es geht in den lang ersehnten Urlaub. Seid also bitte nicht böse, wenn ich in nächster Zeit nicht kommentiere.
Das klingt ganz großartig
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Ich freue mich (und ein bisschen erleichtert bin ich auch), dass es dir gefallen hat. Aber bloß nicht den Film gucken! Der ist eine echte Enttäuschung.
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Pingback: Buch-Date: Die Rezensionen – Zeilenendes Sammelsurium
Ich schleiche immer wieder um dieses Buch herum … Immer wieder … Immer wieder bekomme ich Andeutungen, dass es großartig ist … Aber es bleibt immer nur bei Andeutungen … Hach, das Leben ist sooo grausam!
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