Das Buchfresserchen hat sich diesmal eine wirklich schöne Frage ausgedacht: Hast du bestimmte Bücher aus deiner Kindheit, die schöne Erinnerungen hervorrufen?
Wie schön! Ich reise gleich einmal mehrere Jahrzehnte zurück und falle in nostalgische Tagträumereien.
Ich habe sehr viele Bücher gelesen, immer schon. Die Klassenbüchereien jeglicher Volksschulklasse habe ich verschlungen. Zum Teil sogar während des Unterrichts. Aber wenn ich jetzt so nachdenke, dann fallen mir spontan drei Bücher ein.


Und schließlich das allerbeste zum Schluss: Julius. Oder die wahre Geschichte vom Ziegenbock, der die Leute so lange ärgerte, bis alle ihn haben wollten. Von Ursula Wölfel. Lange Titel gab es auch schon damals. Ich besitze das Buch immer noch. Zerlesen, die Ecken aufgebogen, das Papier vergilbt. In Schreibschrift. Was habe ich diesen frechen Ziegenbock geliebt, der nach seinen Streichen immer zwischen zwei Dörfern gewechselt hat. Dies ist das einzige Buch, das dauerhaft hier bei mir im Regal steht. Alle anderen sind gut verstaut in einer Kiste. Aber das hier nehme ich immer wieder mal in die Hand.
Und wie konnte ich sie nur vergessen! Die Bücher um die drei Stanisläuse. Eines davon habe ich mir sogar als Erwachsene gekauft. Veronika! Veronika! Veronika! Rufen die drei Stanisläuse. Von Vera Ferra-Mikura.
Und wie konnte ich sie nur vergessen! Die Bücher um die drei Stanisläuse. Eines davon habe ich mir sogar als Erwachsene gekauft. Veronika! Veronika! Veronika! Rufen die drei Stanisläuse. Von Vera Ferra-Mikura.
Wenn ich am Dachboden in der Kiste mit meinen Kinderbüchern wühle, kommen sicher noch mehr Schätze zutage. Die 5 Freunde zum Beispiel. Oder die unendliche Geschichte. Die meisten sind aber in meinem Elternhaus verblieben und als ich größer wurde an meine jüngeren Geschwister übergegangen. Bei gegebener Zeit muss sich meine Kinderbuchbibliothek aufstocken. Rein aus nostalgischen Gründen.
Wie ist das mit euch so? Welches waren eure Bücher, die euch schlagartig wieder in die Kindheit versetzen?
Wusste ich schon immer, dass du die Friesen magst. 😁
Ich glaub im Lesen sind wir uns in der Kindheit um nichts nachgestanden.
Fünf Freunde, 3 ?, sämtliche Karl May, Erich Kästners Kinderbücher, alles was möglich war von Hanni und Nanni, Lena unser Dorf und der Krieg, u.u.u.
Bei uns gab es zuhause Bücher en masse und manchmal erwischte ich dann auch welche die mich verstörten, wie z.B. von John Steinbeck „Von Mäusen und Menschen“. Weiß ich noch gut, aber zu meinen Eltern traute ich mich auch nicht gehen um darüber zu sprechen, hatte ich das Buch doch ohne Erlaubnis in die Finger gekriegt.
Damals wär nicht Fernsehverbot eine Bestrafung gewesen, sondern Leseverbot…
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Immerhin hat uns keine Elektronik abgelenkt. Wir hatten auch immer viele Bücher. Von Steinbeck habe ich bis heute kein einziges beendet. Soll ich? Auch ich habe ein Buch in die Finger bekommen, das nichts für mich war und mit meinen Eltern konnte ich auch nicht sprechen. Der Papa hätte wahrscheinlich gegrinst und die Mama geschimpft. Aber zumindest kann ich sagen, ich habe die Mutzenbacher gelesen. 😂
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